Safran wird als gewöhnliches Gewürzmittel angesehen, dem ist aber nicht so. Jahrhunderte davor war Safran eine Heilpflanze, die für die unterschiedlichsten Zwecke genutzt wurde, von Magenschmerzen bis hin zu Nierensteinen. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, da zu den Hauptwirkungen des Safrans die Entzündungshemmung, Schmerzlinderung und Antioxidation gehören – und gerade diese Eigenschaften sind bei fast allen Erkrankungen und Beschwerden äußerst hilfreich. Safran gilt dadurch als hervorragendes Magenmittel.
Wer beispielsweise aufgrund von täglicher Computerarbeit häufig unter schmerzenden, geröteten oder müden Augen leidet, kann seine Augen mit Safranextrakt vor diesen oft quälenden Erscheinungen schützen. Dazu nimmt man am besten zweimal täglich Safranextrakt gemeinsam mit Curcumin ein (z. B. Curcuperin). Denn Curcumin kann die Wirk-Eigenschaften des Safrans noch ergänzen und verstärken.
Das Gewürz sorgt auch noch für eine dauerhafte schlanke Figur, dem ist so, weil Safran das Sättigungsgefühl verstärkt und es Appetit hemmend wirkt vor allem auf Süßigkeiten und Snacks.
Mit Safran gegen Krankheiten
Das Gewürz gilt als Potenzmittel sowohl für Männer als auch Frauen. An der Iraner „Tehran University of Medical Science“ zeigten Forscher, dass Safranextrakt Erektionsstörungen beheben kann, zumindest dann, wenn diese infolge einer Fluoxetin-Einnahme aufgetreten waren. Safran soll wirkungsvoll sein gegen Depressionen und PMS. Dazu kommt noch, dass Safran entzündungshemmende und krebsfeindliche Eigenschaften mit sich trägt durch starke antioxidative Wirkstoffe. Das Gewürz hat auch gezeigt, dass es bei milder bis mittelschwerer Alzheimer-Krankheit Besserung bringen kann. Safran kann aber auch für Alltagsbeschwerden genutzt werden wie zum Beispiel Asthma und Keuchhusten, da er auch schleimlösend ist.
Bitter-Süßer Safran
Safran schmeckt scharf-bitter-herb, was bei normaler Dosierung – anders als der typische Duft – nicht zum Tragen kommt. Er enthält Carotinoide, vor allem Crocin, sodass sich mit Safran gewürzte Gerichte intensiv goldgelb färben. Weiter enthält er den Bitterstoff Safranbitter, aus dem sich beim Trocknen teilweise der für das Safranaroma verantwortliche Aldehyd Safranal bildet. Weitere Aromastoffe sind Isophorone. Bekannte Gerichte mit Safran sind Bouillabaisse, Risotto alla milanese, Lussekatter und Paella. In der persischen Küche werden besonders Reisgerichte gerne mit Safran verfeinert. In Griechenland trinkt man besondere Teemischungen aus Kozani mit Safran.
Safran muss vor Licht und Feuchtigkeit geschützt in fest schließenden Metall- oder Glasgefäßen aufbewahrt werden, da das Gewürz am Licht schnell ausbleicht und sich das ätherische Öl relativ leicht verflüchtigt. Safran wurde auch als Farbmittel eingesetzt; der wasserlösliche Farbstoff Crocetin ist in der Pflanze glykosidisch an das Disaccharid Gensymbiose gebunden; diese Verbindung wird als Crocin bezeichnet. Es wurde auch eingesetzt, um Goldschriften zu imitieren oder um Zinn oder Silber wie Gold erscheinen zu lassen. Es wurde auch in Mischungen mit anderen Pigmenten oder Farbstoffen verwendet.
Um den aromatischen Duft zu bewahren, sollte Safran nicht lange gekocht werden. Es empfiehlt sich, die Narbenschenkel ein paar Minuten in warmem Wasser einzuweichen und mit der Flüssigkeit gegen Ende der Garzeit dem Gericht zuzugeben. Eine noch intensivere Färbung erhält man, wenn die Safranfäden frisch gemörsert werden.
Zusammenfassung:
Safran ist nicht nur ein goldgelb färbendes Gewürz, sondern auch ein hochpotentes Heilmittel. Safran gilt nämlich als natürliches Potenzmittel für Männer und Frauen. Zugleich zeigt sich Safran wirkungsvoll bei Depressionen und PMS. Da der Safran über starke antioxidative Wirkstoffe verfügt, bringt er entzündungshemmende und krebsfeindliche Eigenschaften mit sich. Und dazu hilft der appetithemmende Safran beim Abnehmen.Das Gewürz hat einen bitteren, herben und zugleich scharfen Geschmack, das oft in der persischen Küche verwendet wird. Der Safran sollte auf bestimmte Art und Weise gelagert werden, da es am Licht schnell ausbleicht und sich das Öl abträgt. Beim Kochen mit dem goldgelben Gewürz gilt es den Safran nicht zu lang zu kochen, damit es nicht an Aroma verliert.