Geschnetzeltes hat hierzulande eine lange Tradition und ist fixer Bestandteil der berühmt-berüchtigten „Hausmannskost“. Heute zeigt euch Puya eine Variante mit Safran und besonders viel Schlemmerpotential: „Mamas Safran Geschnetzeltes“. Wie ihr das Rezept selbst nachkochen könnt, erfahrt ihr im Artikel.
Bei Mama schmeckt‘s einfach am besten.
Mit Ende des Winters startet auch mein Appetit in den Frühling. Und je wärmer es wird, desto klarer wird mir: Es muss endlich einmal wieder etwas Deftiges auf den Tisch.
Während ich so vor mich hin sinniere und gedanklich verschiedene Köstlichkeiten durchprobiere, bleibe ich plötzlich bei einem Gericht hängen. Mit freudiger Erinnerung denke ich an etwas, das ich als Kind bereits geliebt habe: Mamas Safran Geschnetzeltes.
Gesagt. Getan. Meine Einkaufsliste:
Ich mache mich auf in den Supermarkt. Da ich weiß was ich will, bewege ich mich zielstrebig durch die Gänge. Folgende Zutaten für 4 Personen – meine Freunde haben sich kurzerhand selbst eingeladen – stehen auf meinem Einkaufszettel und befinden sich wenige Minuten später in meinem Wagen:
• 250 g Champignons
• 400 g Hähnchenfleisch
• 1 rote Zwiebel
• 1 Packung Nudeln (500 g)
• Safran
• Salz
• Pfeffer
• Dill
• Kurkuma
• 1 Knoblauchzehe
• 1 Becher Sahne
Ein heißer Tanz in der Küche.
Da ich gedanklich schon am Herd stehe, vergesse ich beinahe, dass ich die wichtigste Zutat ja bereits zuhause habe: Safran. Ich bezahle und mache mich auf den Heimweg. Zuhause angekommen, packe ich meine Einkäufe aus und beginne mit der Arbeit.
1. Im ersten Schritt erhitze ich meine Pfanne und hacke die Zwiebel in kleine Würfel. Diese dünste ich im Anschluss mit etwas Öl an und stelle parallel einen Topf mit Wasser und Salz für die Nudeln auf die Herdplatte.
2. Ich gebe die Nudeln in das kochende Wasser. Während diese vor sich hin kochen, mariniere ich das Fleisch mit Safran, Kurkuma, Dill, Salz und Pfeffer. Da ich es gerne etwas schärfer mag, streue ich letztgenannte Zutat besonders ausgiebig über das Fleisch. Mmmmhh… der aromatisch aufsteigende Duft macht bereits jetzt Lust auf mehr.
3. Ich lege das Fleisch in die Pfanne und brate es bei mittlerer Hitze an. Währenddessen schneide ich die Champignons und gebe die geschnittenen Pilzscheiben hinzu.
4. Im Anschluss lasse ich das Ganze unter gelegentlichem Rühren für einige Minuten ziehen.
5. Ich beende die Ruhe vor dem Sturm und lösche das Gemisch mit Sahne ab. Kalt erwischt würde ich sagen – aber nicht lange, denn schon bald kocht auch die Sahne.
6. Ich gebe Soßenbinder hinzu und unter rühren verbinde ich den Sud und die Sahne zu einer schmackhaften Einheit.
7. Ich lasse den Pfanneninhalt noch für einige Minuten bei mittlerer Hitze ziehen, ehe ich das fertige Traummenü feierlich auf Tellern serviere.
Als ich mich an den Tisch setze und gemeinsam mit meinen Freunden den ersten saftigen Bissen probiere, werden Kindheitserinnerungen wach. Tatsächlich schmeckt mein Safran Geschnetzeltes fast wie damals zuhause bei Mama…
Viel Spaß beim Nachkochen!
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